Neuigkeiten von unseren Recyclingpartnern
Drei unserer zertifizierten Recyclingpartner geben Einblick in ihre Arbeit. Congefi, die Bader-Gruppe und Immark zeigen auf exemplarische Weise, wie moderne Technik, Engagement und hohe Standards zusammenwirken im Netzwerk von Swico und SENS.
Congefi ist seit Januar 2025 offizieller Recycler von Swico und SENS
Die Congefi SA, 1987 in Giubiasco gegründet, ist ein führendes Tessiner Unternehmen im Bereich Abfallmanagement und -recycling und garantiert effiziente sowie nachhaltige Lösungen für eine totale Abfallmenge von rund 100'000 Tonnen pro Jahr.
Congefi verfügt über ein Team von rund 70 Mitarbeitenden und eine Betriebsfläche von 30'000 m², von denen 14'000 m² mit modernen Anlagen zur Trennung, zur Pressung, zum Scheren und zur Zerkleinerung ausgestattet sind. Das Unternehmen kümmert sich um die Sammlung, den Transport und die Sortierung verschiedenster Materialien und bereitet diese für die Endverwertung vor. Dank eines innovativen Fuhrparks und eines engagierten Kundendienstes garantiert das Unternehmen Effizienz und Zuverlässigkeit.
Congefi investiert kontinuierlich in die Verbesserung der Anlagen, in die Sicherheit und in den Gesundheitsschutz seiner Mitarbeitenden. Darüber hinaus ist das Unternehmen mit Solarmodulen mit einer Leistung von 700 kWp ausgestattet und trägt so aktiv zur Reduzierung der Umweltbelastung bei. Das Engagement des Unternehmens für Qualität und Umwelt ist nach den Normen ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und ISO 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert, um optimierte Prozesse und einen verantwortungsvollen Umgang im Recycling zu gewährleisten.
Das Ziel ist es, massgeschneiderte Lösungen für öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Privatpersonen anzubieten und sich dank Erfahrung, Technologie und Respekt für die Umwelt als idealer Partner für nachhaltiges Management zu etablieren.
Congefi freut sich, als offizieller von SENS und neu auch von Swico anerkannter Recycler für die Entsorgung von Elektro- und Elektronikschrott anerkannt zu sein und damit eine wichtige Rolle in der Lieferkette für nachhaltiges Recycling und nachhaltige Entsorgung einzunehmen.
Bader-Gruppe und Swico: Partnerschaft für nachhaltiges und innovatives Recycling
Metabader ist stolz darauf, nunmehr als Teil des Swico Partnernetzwerks durch seinen Einsatz aktiv zu einem verantwortungsbewussten Recycling in der Schweiz beizutragen. Diese Partnerschaft spiegelt unser gemeinsames Ziel wider: die Umwandlung von Elektronikschrott in Sekundärrohstoffe.
Dank unserer modernen Anlagen und unserer innovativen Technologien verarbeiten wir Elektronik-Altgeräte effizient und verwerten dabei einen möglichst hohen Anteil der Materialien. Durch die Zusammenarbeit mit Swico verstärken wir unsere Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit und profitieren vom Know-how dieser anerkannten Organisation.
Unsere Partnerschaft ist eine einzigartige Gelegenheit, Kompetenzen zu bündeln, um die Herausforderungen im Umweltbereich anzugehen. Gemeinsam fördern wir die Kreislaufwirtschaft und sensibilisieren Unternehmen sowie Konsumentinnen und Konsumenten für die hohe Bedeutung des Recyclings.
Bei der Bader-Gruppe sind wir überzeugt, dass diese Zusammenarbeit ein entscheidender Schritt ist, um Innovationen im Recyclingsektor zu beschleunigen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zum Auftrag von Swico zu leisten und an dieser gemeinsamen Bewegung im Sinne der Umwelt teilzunehmen.
Immark setzt mit Aufbereitungsanlage neue Massstäbe im Elektrorecycling
Nach zweijähriger Projektierungs- und Bauzeit nahm Immark am Standort Regensdorf/ZH im vergangenen Jahr seine neue Recyclinganlage für Elektroaltgeräte in Betrieb. Mit ihrer ausgeklügelten Technologie gehört die Anlage zu den modernsten ihrer Art in Europa. «Die neue Anlage bietet technische Fortschritte und Optimierungen in Bezug auf Verarbeitungsprozesse, Qualität der Endfraktionen, Sicherheit sowie ergonomische Arbeitsplatzumgebung. Sie gehört europaweit zu den modernsten Recyclinganlagen», freut sich Sabine Krattiger, COO von Immark. Mit der Anlage erreicht Immark eine Verwertungsquote von bis zu 95 %.
Patrick Wollenmann, Teamleiter Technik: «Die Anlage ist so konzipiert, dass sie modular betrieben werden kann. Das heisst: Materialien und Altgeräte, die aufgrund ihrer Beschaffenheit oder Grösse nicht sämtliche Verarbeitungsstufen durchlaufen müssen, können auf unterschiedlichen Stufen zugeführt oder entnommen werden. Dies steigert die Effizienz und reduziert den Verschleiss. Die Anlage bietet eine Verarbeitungskapazität von bis zu 12 Tonnen Material pro Stunde.»
Eine Besonderheit ist die Materialsortierung der Wertstoffe per Sensortechnik, bei der spezifische Wertstoffe wie Leiterplatten oder Kunststoffe mittels Sensorik erkannt und aus dem Stoffstrom aussortiert werden.
Installiert wurde die neue Anlage, die insgesamt eine Fläche von 3500 m2 einnimmt, während des laufenden Betriebs und parallel zur Demontage der alten Anlage – eine Meisterleistung des Projektteams sowie der Mitarbeitenden, die trotz beengter Platzverhältnisse den Betrieb zu jeder Zeit hochgehalten haben. Am 29. August 2024 weihte Immark die neue Recyclinganlage gemeinsam mit Kund:innen und Ehrengast Bundesrat Albert Rösti feierlich ein und stellte die Anlage mit einem Blick hinter die Kulissen vor. «Eine funktionierende Kreislaufwirtschaft ist entscheidend für die Schonung unserer Umwelt. Dafür braucht es ein enges Zusammenspiel zwischen Gesellschaft, Politik, Industrie und der Recyclingbranche. Diese hochmoderne Elektronikrecycling-Anlage ist ein hervorragendes Beispiel für innovative Lösungen. Die Anlage zählt zu den modernsten Europas, was mich für den Innovationsstandort Schweiz besonders freut», so Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departments für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).